Almosengang der Mönche, Luang Prabang
Almosengang der Mönche, Luang Prabang

 

Donnerstag 08.11.2012 Vang Vieng – Luang Prabang

 

Noch kurz ein wenig gefrühstückt, dann machten wir uns gegen 08:30 Uhr auf den Weg nach Luang Prabang.

Unterwegs nach Luang Prabang
Unterwegs nach Luang Prabang

Die erneut schlechten Straßenverhältnisse sowie tausende von Serpentinen machten die Fahrt zu einer Tortur. Für die ca. 260 km brauchten wir gut 6 Stunden, bevor wir gegen 14:30 Uhr im Hotel in Luang Prabang ankamen. Zukünftig werden wir, wie bereits im Kapitel „Vang Vieng“ erwähnt, lieber mit dem Flugzeug anreisen.

Als Unterkunft hier in Luang Prabang hatten wir uns das Hotel „Villa Somphong“ (✬✬✬ ✬ ✬) ausgesucht. Auch hier war das Zimmer wieder sehr klein.

Villa Somphong, Luang Prabang
Villa Somphong, Luang Prabang

Ein Schrank, der wegen eines beißenden Geruches nicht zu nutzen war und sonst keinerlei Ablagemöglichkeiten. Es ist kein Safe im Zimmer. Die WiFi Verbindung ist sehr schwach und bricht immer wieder zusammen. Das Bad ist groß aber spärlich eingerichtet. Zimmer und Bad waren während unseres Aufenthaltes immer einwandfrei sauber.

Das Frühstück wird auf einer Terrasse auf der gegenüberliegenden Straßenseite am Ufer des Flusses Nam Khan serviert und besteht auch hier aus Spiegelei, Rührei, Omelett, Pfannkuchen oder Toast mit Butter und Marmelade.

Hier gab es das Frühstück
Hier gab es das Frühstück

Als Getränke werden zum Frühstück Kaffee, Tee oder Saft serviert.

Das Hotel liegt am nördlichen Ende von Luang Prabang. Das Zentrum des Ortes ist in 10 bis 15 Minuten gut zu Fuß zu erreichen.

Nachdem wir unser Zimmer bezogen hatten machten wir einen ersten kurzen Stadtbummel. Wir sahen uns auf dem Nachtmarkt ein wenig um, aßen eine Kleinigkeit zu Abend und fielen dann, noch völlig benebelt von der anstrengenden Fahrt , in unsere Betten.

 

Freitag 09.11.2012

 

Heute Morgen war es sehr dunstig.

Das Frühstück war ganz okay.

 

Wir buchten im Hotel für morgen Mittag eine Bootsfahrt zu den Pak Ou Höhlen

 

Dann machten wir uns zu unserer ersten Entdeckungstour auf. Wir schlenderten auf der Kingkitsarath Road entlang des Nan Khan Flusses.

Am Nam Khan
Am Nam Khan

Links die malerische Flusslandschaft, rechts alte, im Kolonialstil erbaute Villen, von denen einige zu Hotels umfunktioniert waren. Unterwegs sprach uns ein Tuk-Tuk Fahrer an um uns seine Dienste anzubieten. Er wollte uns zu den Kuang Si Wasserfällen fahren. Diese standen für heute jedoch nicht auf unserem Programm und er gab uns seine Telefonnummer, damit wir ihn anrufen, sobald wir eine Fahrt zu den Wasserfällen geplant hätten.

Auf Höhe des Mount Phousi biegen wir nach links ab. Auf der anderen Straßenseite ist die Aussie Sports Bar, wo wir uns ein kühles Bier gönnten.

Wat Aham
Wat Aham

Dann ging es weiter zum Wat Aham (Eintrittspreise und Öffnungszeiten hier) . Das Kloster aus dem 16. Jahrhundert ist eher unspektakulär. Es soll in früheren Zeiten einmal der Sangkharat, der buddhistische Patriarch von Laos, residiert haben.

Etwas weiter die Straße herunter befindet sich Wat Wisunarat (Visounarath), eine Klosteranlage aus den Anfängen des 16. Jahrhunderts. Diese von König Visounarath gegründete Tempelanlage wurde im Jahr 1887 durch brandschatzende Horden aus dem Süden Chinas zerstört und im 20. Jahrhundert wieder aufgebaut.

Buddhastatuen im Wat Visounarath, Luang Prabang
Buddhastatuen im Wat Visounarath, Luang Prabang

Im Sim (laotische Bezeichnung für das Hauptgebäude eines Wat)befindet sich neben einer riesigen Buddha-Statue eine Sammlung weiterer Buddha-Figuren. Die Figuren sind im typischen Luang Prabang Stil gefertigt. Sie stehen mit angelegten, überlangen Armen und die Finger zeigen zum Boden. Diese Stellung der Hände soll eine Bitte um Regen symbolisieren.

Auf dem Gelände von Wat Visounarath befindet sich der große Lotus-Stupa (That Pathum).

That Pathum (That Makmo) Luang Prabang
That Pathum (That Makmo) Luang Prabang

Wegen seiner charakteristischen Form wird er volkstümlich als Wassermelonen-Stupa (That Makmo) bezeichnet. Der Stupa stammt ebenfalls aus den Anfängen des 16. Jahrhunderts. Weitere nützliche Hinweise zu den Sehenswürdigkeiten findet man hier.

Auf dem Rückweg kamen wir an einer Schule vorbei, wo wir von Erstklässlern bestürmt werden, die sich dann wundern, dass wir uns so gut mit Ihnen unterhalten können. So etwas sind sie hier offensichtlich nicht gewohnt.

Ein Stück weiter Richtung Zentrum kamen wir an einer Wechselstube vorbei. Neben dem üblichen Aushang mit Kursen für Dollar, €uro, Yen etc. hatte man dort an der Verglasung auch alte laotische Geldscheine (wahrscheinlich zu Werbezwecken) ausgestellt. Die Scheine erweckten sofort mein Interesse, und ich fragte, ob man mir diese alten Scheine verkaufen könnte. Man bat uns, uns zu setzen und sogleich begann eine angenehme Unterhaltung. Man fragte, wofür ich die Scheine denn haben wolle und erklärte, dass sie keinen Wert mehr hätten. Das jemand alte Geldscheine sammelt war für sie neu.

Hier eine kleine Übersicht nicht mehr im Umlauf befindlicher Geldscheine

1 laotischer Kip
1 laotischer Kip
1 laotischer Kip
1 laotischer Kip

10 laotische Kip
10 laotische Kip
20 laotisch Kip
20 laotisch Kip
10 laotische Kip
10 laotische Kip
20 laotische Kip
20 laotische Kip

100 laotische Kip
100 laotische Kip
200 laotische Kip
200 laotische Kip
500 laotische Kip
500 laotische Kip
100 laotische Kip
100 laotische Kip
200 laotische Kip
200 laotische Kip
500 laotische Kip
500 laotische Kip

Im Nu hatte sich die ganze Familie um uns versammelt und auch die Nachbarn kamen, um zu sehen was hier los war. Mutter und Großmutter hatten auf einmal alte Geldscheine in den Händen. Die Nachbarn gingen zurück in ihre Häuser und kamen mit altem Geld zurück. Schließlich konnte ich mir ein paar Geldscheine aussuchen. Wir einigten uns auf einen Preis von ca. 10,- € und das Geschäft war perfekt.

Gegen Abend gingen wir auf den Nachtmarkt um einige Mitbringsel zu erstehen. Unter anderem kauften wir einige Sarongs. Danach aßen wir in einem Straßenrestaurant an der Hauptstraße zu Abend, bevor es zurück zum Hotel ging.

 

Samstag 10.11.2012 Luang Prabang


Heute hieß es früh aufstehen. Um 5:00 Uhr ging der Wecker. Duschen, anziehen und gegen 06:00 Uhr geht es dann zur Sakkaline Road die parallel hinter unserem Hotel verläuft. Hier bietet sich allmorgendlich ein interessantes Schauspiel, Tak Bat, die Almosenprozession der Mönche.

Almosenprozession der Mönche, Luang Prabang
Almosenprozession der Mönche, Luang Prabang

Punkt 06:00 Uhr strömen die Mönche aus den umliegenden Klöstern und bilden eine hunderte Meter lange, safrangelbe Schlange. Sie setzen sich barfuß entlang der Straße in Bewegung und sammeln Almosen von den Gläubigen ein. Wir hatten den Eindruck, die Prozession nimmt gar kein Ende. Nach ca. 45 Minuten war alles vorbei. So schön und exotisch das Schauspiel auch war, ich konnte mich nicht des Eindruckes erwehren, dass der ursprüngliche Sinn, nämlich die Speisung der Mönche gegen ein gutes Karma in den Hintergrund gerückt ist. Mittlerweile scheint ein großer Teil der morgendlichen Almosenprozession als Touristenattraktion missbraucht zu werden.

 

Wir machten uns auf den Weg zurück ins Hotel um zu frühstücken und besuchten dann Vat Xienthong (auch Wat Xieng Thong).

Nützliche Hinweise (hier.

Vat Xienthong, Luang Prabang
Vat Xienthong, Luang Prabang

Diese Tempelanlage am Mekong wurde um 1560 unter König Setthathirath erbaut. Zwischen 1960 und 1962 wurde sie restauriert. Bis 1975 war Vat Xienthong ein königlicher Tempel und stand unter der Schirmherrschaft der königlichen Familie.

Das Wat überstand die Plünderungen des Jahres 1887 unversehrt, was darauf zurückzuführen ist, dass der Anführer der plündernden Horden aus dem Süden Chinas ursprünglich einmal in diesem Wat wohnte und als Novize eine Ausbildung erhielt. Er schlug in Vat Xienthong sein Hauptquartier auf, was letztendlich die Tempelanlage rettete.

Flammenbaum-Mosaik, Vat Xienthong, Luang Prabang
Flammenbaum-Mosaik, Vat Xienthong, Luang Prabang

Die diversen Tempelgebäude und kleinen Kapellen beherbergen abertausende Buddha-Figuren und Darstellungen. Die Außenwände sind zum Teil wunderschön mit Glas-Mosaiken verziert. Das Mosaik am Sim zeigt einen Flammenbaum. Andere Mosaike zeigen Szenen aus dem Dorfleben. Fenster und Türen sind mit herrlichen Schnitzarbeiten verziert.

Glasmosaike am Vat Xienthong, Luang Prabang

 

Die toll ausgestatte Begräbniskapelle stammt aus dem Jahre 1962 und wurde von König Savang Vatthana zum Gedenken an seinen Vater Sisavang Vong erbaut. Das Gebäude liegt nahe dem Osteingang und beherbergt neben diversen Buddha-Statuen den königlichen Bestattungswagen.

Königlicher Bestattungswagen, Vat Xienthong, Luang Prabang
Königlicher Bestattungswagen, Vat Xienthong, Luang Prabang

Dieser riesige, mit sieben Naga-Köpfen verzierte Wagen ist an die 12 Meter hoch und auf ihm befinden sich zwei große Begräbnisurnen. In den Urnen wurden die Leichname von Mitgliedern der königlichen Familie bis zu ihrer Einäscherung aufbewahrt . Die Verstorbenen wurden in Embryostellung in die Urnen gesetzt / gelegt und die Urnen dann mit Tabakblättern aufgefüllt, um den Trauergästen den Verwesungsgeruch zu ersparen.


Vat Nong Sikhounmuang, Luang Prabang
Vat Nong Sikhounmuang, Luang Prabang

Eine weitere, wenn auch kleinere und abgelegenere Tempelanlage ist Wat Nong Sikhounmuang. Leider war der Tempel selbst geschlossen, aber auch hier waren wieder wunderschöne Verzierungen an Fenstern und Türen zu sehen. Nagas zieren die Treppenaufgänge. Diverse Figuren zieren den Hof.

Nun war es an der Zeit zurück zum Hotel zu gehen. Die gestrige Reservierung hatte offenbar einwandfrei funktioniert und somit stand unsere Bootsfahrt auf dem Mekong zu den Pak Ou Höhlen (auch Tham Ting genannt) kurz bevor. Hierbei handelt es sich um zwei Höhlen.

Wir hatten für 300.000,- Kip (ca. 30,- €) ein Boot für uns allein gechartert, um unabhängig zu sein. Mit dem Wissen, dass die meisten Boote mit Touristengruppen gegen 09:00 Uhr losfahren, wählten wir einen Abfahrtstermin am Mittag, wenn sich die Gruppen bereits auf dem Rückweg befinden.

Unser Kapitän Bounmee
Unser Kapitän Bounmee

Gegen 13:00 Uhr holte uns der Bootseigner und Kapitän, Herr Bounmee Inthasone, am Hotel ab. Wir gingen zur Bootsanlegestelle am Vat Xienthong und bestiegen das Boot. Es war in einwandfreiem Zustand und die Fahrt konnte beginnen. Wir brauchten für die 25 km flussaufwärts ungefähr 2 Stunden ohne Zwischenstopp.

Am und auf dem Mekong

Es lagen nur noch 3 Boote vor der Höhle, von denen 2 zum Ablegen bereit waren und schon jetzt wussten wir, dass die späte Abfahrt die richtige Entscheidung war. Wir waren so gut wie allein und hatten beide Höhlen fast nur für uns.

Pak Ou Höhle, Luang Prabang
Pak Ou Höhle, Luang Prabang

Pak Ou (Tham Ting) besteht aus 2 Höhlen. Tham Loum ist die untere Höhle, Tham Theung liegt etwa 200 Meter höher. Der Name rührt vom Nam Ou her, einem Fluss namens Ou, der hier in den Mekong mündet.

Angeblich wurden beide Höhlen seit den 1540er Jahren als Tempel genutzt. Im oberen der beiden Tempel sollen über einen unbestimmten Zeitraum Einsiedlermönche gelebt haben. Während des Indochina-Krieges brachten Privatleute ihre Buddha-Statuen in der unteren Höhle in Sicherheit. Angeblich sollen in den beiden Höhlen zeitweise bis zu 5.000 Buddhas gestanden haben.

Buddha-Figuren in Tham Loum, Luang Prabang
Buddha-Figuren in Tham Loum, Luang Prabang

Heute sind noch einige Hundert Buddha-Statuen dort zu sehen. Einige von ihnen als Überbleibsel aus dem Indochina-Krieg, andere sind als Opfergaben hinzugefügt worden.

Der Eintritt zur unteren Höhle kostet 20.000 Kip, also ca. 2,- €. Die Stufen zur unteren Höhle hinauf sind sehr steil. Die Höhle selbst ist dunkel. Trotz der vielen Artefakte ist diese Höhle für meine Begriffe aber eigentlich unspektakulär. Den Reiz macht lediglich die Lage direkt am Fluss aus.

Trepp hinauf zur Tham Theung
Trepp hinauf zur Tham Theung

Eine Ausschilderung zur zweiten, oberen Höhle existiert nicht. Man muss dem Hinweis zu den Toiletten folgen. Auch hier ist wieder eine steile Treppe zu bewältigen, um die etwa 200 Meter Höhendifferenz hinter sich zu lassen. Bei der oberen Höhle wird kein Eintritt verlangt, aber um eine Spende gebeten.

Vor der Höhle werden kostenlos Taschenlampen verliehen, da es auch hier sehr dunkel ist. In der oberen Höhle sind erheblich weniger Exponate zu sehen. Insgesamt sind die hier zu findenden Buddha-Statuen aber deutlich schöner.

Gegen 16:30 Uhr machten wir uns auf den Rückweg. Die Rückfahrt verläuft etwas schneller, da es stromabwärts geht. Unterwegs erleben wir einen herrlich roten Sonnenuntergang auf dem Mekong.

 

Ein schöner, wenn auch anstrengender Tag neigte sich dem Ende.

Sonnenuntergang am Mekong
Sonnenuntergang am Mekong

Die Dienste des Bootseigners Bounmee Inthasone sind absolut empfehlenswert. Kontaktinformationen am Ende dieses Kapitels unter „Nützliche Hinweise“.

 

Sonntag 11.11.2012 Luang Prabang

 

Heute wollten wir es einmal ruhig angehen.

Nach dem Frühstück machen wir einen Spaziergang entlang des Flusses. Ganz am Ende der Halbinsel, auf Höhe des Mekong Riverview Hotels ist die Straße komplett gesperrt. Hier fand eine Hochzeit statt. Wir gingen weiter und ließen Vat Xienthong links liegen.

Vorbei an den Schiffsanlegestellen, an denen hektische Betriebsamkeit herrschte. Und weiter, vorbei an einigen Restaurants, wo wir die Vorbereitung von Speisen und die Herrichtung der Restaurants beobachten konnten. Mit einigen Leuten kamen wir ins Gespräch.

Markt, Luang Prabang
Markt, Luang Prabang

Dann bogen wir von der Uferstraße ab und stießen auf einen Markt. Fleisch, Obst, Gemüse, hier gab es alles was das Herz begehrt. Überall herrschte geschäftiges Treiben und es war sehr laut. Die Farben und Gerüche benebelten die Sinne. Ganz in der Nähe nahmen wir dann einen „Fruchtshake“ zu uns, der aus einer halben Mandarine, Eis und Wasser bestand. Der Geschmack war entsprechend dürftig. Das werden wir uns nicht noch einmal antun.

Restaurant, Luang Prabang
Restaurant, Luang Prabang

Gegen Mittag machten wir es uns dann in einem netten Restaurant / Café an der Hauptstraße gemütlich um eine Kleinigkeit zu essen. Hier bekamen wir in herrlichem Ambiente eine wohlschmeckende Mahlzeit. Hier wurden auch griechisch Spezialitäten angeboten, aber man fährt ja nicht nach Laos um griechisch zu essen. Die Auslage mit Süßigkeiten war ebenfalls sehr verlockend, so dass wir nicht widerstehen konnten.

Noch ein kurzer Spaziergang, und dann zurück zum Hotel.

Am späten Nachmittag machten wir uns dann auf zum Mount Phousi.

Treppe, Mount Phousi, Luang Prabang
Treppe, Mount Phousi, Luang Prabang

Dieser Hügel erhebt sich im Ortszentrum direkt gegenüber dem königlichen Palast. Er ist ca. 130 Meter hoch und es geht 328 Stufen hinauf. Von hier oben hat man einen herrlichen Ausblick über Luang Prabang , die Flusslandschaft, sowie die Berge der Umgebung. (Weitere Infos)

Jeden Abend pilgern Menschenmassen hier hinauf, um einen Blick auf den Sonnenuntergang zu erhaschen. Leider versperrt an einigen Stellen dichte Vegetation den Blick.


Auf der Spitze des Berges befindet sich Wat Phra That Chomsi, ein im Jahre 1804 erbauter Stupa. Er wurde 1914 in Stand gesetzt und zuletzt 1926 renoviert, als auch die 328stufige Treppe erbaut wurde.

Der Stupa ist der Ausgangspunkt der Prozessionen zum Neujahrsfest.

Heute war der Sonnenuntergang eher unspektakulär. Und so machten wir uns bereits nach kurzer Zeit auf den Weg zurück nach unten. Am Fuße des Hügels hatte bereits der Nachtmarkt eröffnet, aber jetzt war uns nicht mehr nach einkaufen. Auf dem Weg zurück ins Hotel aßen wir noch eine Kleinigkeit. Und nicht zu vergessen, das leckere BeerLao. Im Restaurant trafen wir auf ein amerikanisch laotisches Ehepaar, welches wir schon gestern bei den Pak Ou Höhlen, und gerade eben auf dem Mount Phousi getroffen hatten. Es entwickelte sich eine angenehme Unterhaltung über dieses und jenes und man tauschte Erfahrungen aus. Nette Leute, mit denen wir versuchen werden, weiter in Kontakt zu bleiben.

Zu später Stunde ging es dann endgültig zurück ins Hotel.

 

Montag 12.11.2012 Luang Prabang

 

Für den heutigen Tag hatten wir uns eine Fahrt zu den Kuangsi Wasserfällen vorgenommen.

Nach dem Frühstück riefen wir, wie versprochen, den Tuk-Tuk Fahrer an, der uns vor 3 Tagen seine Dienste angeboten hatte.

Herr Sing Thong (Kontaktdaten siehe unten) holte uns am Hotel ab und es ging los.

Die Wasserfälle liegen ca. 25 bis 30 km außerhalb der Stadt.

Für die Strecke benötigten wir mit dem Tuk-Tuk ca. 45 Minuten.

Zuerst kamen wir an einem Bärengehege des Bear Rescue Centre vorbei, in dem Kragenbären gehalten werden.

Kuangsi Wassefälle, Luang Prabang
Kuangsi Wassefälle, Luang Prabang

Dann ging es weiter, zu den ersten unteren Becken der Wasserfälle. Die Becken schimmern türkisblau und laden ein, darin zu schwimmen. Leider hatten wir keine Badekleidung dabei.

Weiter ging es auf unbefestigten Wegen aufwärts. Immer weitere Kaskaden und Becken tauchten auf. An einigen Stellen führten Besucherstege über die Fälle.

Als der Weg immer steiler und schwieriger wurde entschlossen wir uns, umzukehren.

Hatten wir zu Beginn noch das Gelände fast für uns allein, so kamen uns jetzt immer mehr Ausflügler entgegen. Wir empfehlen daher, die Wasserfälle früh morgens zu besuchen (Einlasszeiten und Preise siehe „Nützliche Hinweise)um die Natur in aller Ruhe genießen zu können.

 

Nachdem wir zurück am Hotel waren bezahlten wir Herrn Thong die vereinbarten 200.000,- Kip (=20,- €), ein Preis, der uns für die 50 – 60 km (hin und zurück) plus Wartezeit angemessen erschien.

Danach ging es zum Essen. Die letzten Kip haben wir in BeerLao und Zigaretten investiert und dann hieß es: Koffer packen.

 

Unsere Reise in Laos war zu Ende.

Fazit:

 

Luang Prabang ist sehr sehenswert. Sehenswürdigkeiten außerhalb der Stadt sind gut zu erreichen.

Kosten hierfür halten sich in Grenzen.

 

Bei der Buchung der Unterkunft werden wir künftig darauf achten, ein ausreichend großes Zimmer zu haben. Da sollte man nicht auf den Preis gucken.  

Öffnungszeiten und Eintrittspreise:

 

Kuangsi Wasserfälle

geöffnet von 08:00 Uhr bis 17:30 Uhr

Eintritt: 20.000,- Kip

 

Pak Ou Höhlen

Eintritt: 20.000,- Kip

 

Mount Phu Si

Eintritt: 20.000,- Kip

 

Wat Aham

geöffnet von 08:00 Uhr bis 17:00 Uhr

Eintritt: 20.000,- Kip

 

That Makmo / Vat Visounarath

geöffnet von 08:00 Uhr bis 17:00 Uhr

Eintritt: 20.000,- Kip

 

Vat Xienthong

geöffnet von 06:00 Uhr bis 17:30 Uhr

Eintritt: 20.000,- Kip


Bootseigner für Fahrt zu den Pak Ou Höhlen

Herr Bounmee Inthasone

Tel.: 020 / 5577 0471

Tuk-Tuk für die Fahrt zu den Kuangsi-Wasserfällen

Herr Sing Thong (Tuk-Tuk Nr. 0382)

Tel.: 556 958 24